Bockjagd – Hinweise und Tipps

Die Rehbockjagd hat europaweit einen hohen Stellenwert und das aus gutemGrund: Eine starke Population, interessante und vielfältige Trophäen,angenehmes Wetter und verschiedene Methoden sorgen dafür, dass keine Jagd der anderen gleicht.

 

Ob Jungjäger oder erfahren, hier sind einige Hinweise und Tipps, um dasBeste aus deiner Bockjagdsaison herauszuholen.

 

1.    Kenne deine Waffe in- und auswendig

Sicherheit hat bei jeder Jagd oberste Priorität. Überprüfe deshalb vor der Jagd dein Gewehr auf eventuelle Probleme oder Blockaden. Wisse genau, wie weit dein Gewehrpräzise schießt, wie stark das Geschoss auf verschiedenen Distanzen abfällt und wie der Wind darauf Einfluss nimmt. Schieße nie außerhalb deiner Komfortzone –besser, ein Tier zu verschonen, als es krankzuschießen.

 

2.    DerWind ist entscheidend

Egal wie leise du bist, wenn der Wind dich verrät, wittert das Wild dich sofort. Achte deshalb darauf, den Wind immer in Richtung deines Gesichts zu haben, um damit dieVerbreitung deines menschlichen Geruchs zu minimieren. Denk an die alteJägerweisheit: „Wenn der Wind jagt, jagd der Jäger nicht!“ Nutze dafür am besten die Windanzeige in der Jagdgefährte App. Damit behältst du Veränderungen auch immer im Blick. Mach dir den Wind zu deinem Vorteil, damit dein Reviergang ein voller Erfolg wird.

 

3.    Nutze die Sonne zu deinen Gunsten

Versuche, dich dem Bock mit der Sonne in seinen Augen zu nähern, damit weder dich noch deinenGeruch wahrnehmen kann. Vermeide es, dich gegen den Himmel abzuzeichnen, besonders bei klarem Himmel.

 

Die Rehbockjagd ist oft von gutem Wetter begleitet, doch das bedeutet nicht, dass es keine Herausforderungen gibt.

4.    Plane deine Jagd sorgfältig

Überlege, wo du kürzlich Anblick hattest und ob du Muster erkennst. Hast du Ricken gesehen, die einen alten Bock aus der Deckung locken könnten? Vermeide hektischesUmherlaufen und konzentriere dich auf kleine Bereiche, um die geringstenAnzeichen zu beobachten. Plane, wo du zur Dämmerung, wenn deine Chancen am besten sind, sein möchtest. Sei vor allem frühzeitig dort, damit die Umgebung zur Ruhe kommt.

 

5.    Halte dich an dein Reviermanagement

Auch wenn es verlockend ist, einen Medaillenbock zu schießen, überlege genau: Hat er seineGenetik ausreichend in den Bestand eingebracht? Ist er in der Blüte seinerReife oder beginnt er zu regressieren? Denke langfristig und konzentriere dich auf schwächere Böcke und solche, die sich zurücksetzen.

 

Wenn du die schwächeren Böcke in deinem Revier entnimmst, können die stärkeren Böcke ihre Gene leichter in den Bestand einbringen.

6.    Ansitz oder Pirsch?

In manchen Fällen trifft diese Entscheidung das Gelände für dich. Beides hat seine Vorteile. Auf dem Hochsitz bist du leiser und störst weniger, während du beim Pirschen zu Fußmehr Revierfläche abdecken und schneller auf Veränderungen reagieren kannst.Probiere beim nächsten Mal eine andere Methode aus, um Abwechslung zu schaffen und dein Jagdrevier aus einer neuen Perspektive zu sehen.

 

7.    Übung macht den Meister

Überprüfe regelmäßig dein Gewehr, insbesondere nach dem Munitionswechsel. Um deinSelbstvertrauen zu stärken, ist das Trainieren auf dem Schießstand empfehlenswert. Übe regelmäßig das lautlose und schnelle Bewegen in dieSchussposition. Wenn du Schießstöcke oder ein Zweibein verwendest, stelle sicher, dass die Handhabung mit diesen genauso reibungslos verläuft wie der Rest deiner Bewegungen.

 

8.    NutzeSoftware und Technologie

Nutze Apps wie Jagdgefährte, um Wettervorhersagen, Windrichtung und die Planung der besten Jagdstellen basierend auf früheren Sichtungen zu optimieren. Ein Entfernungsmesser ermöglicht eine präzise Entfernungsbestimmung. Wärmebildgeräte gewinnen in einigen Regionen an Beliebtheit, sind jedoch nicht überall erlaubt. Ihr Nutzen ist jedoch unbestreitbar, besonders bei der Bestandsüberprüfung vor derSaisonplanung.

 

Jagdgefährte in Aktion.

9.    LerneBlattlaute

Die Blattjagd ist eine der interessantesten Jagdarten während der Brunftzeit der Böcke. Falls du noch nie geblattet hast, sieh dir am besten Videos dazu an oder frage einen erfahrenen Jäger. Am einfachsten und effektivsten ist es, einen Blatter (z. B.Buttolo) zu verwenden. Mundlaute zu erlernen ist sehr schwierig und zeitaufwendig – aber probiere es aus! Übertreibe die Lockrufe jedoch nicht –der Bock könnte misstrauisch werden.

 

Das Wildbret des Rehs ist eine absolute Delikatesse, die bis zum Verzehr mit oberster Sorgfalt behandelt werden sollte.

10. Respekt

Nach einer erfolgreichen Jagd hört die Arbeit nicht auf. Ehre den Bock mit deinem Respekt und gib ihm den „letzten Bissen“. Breche den erlegten Bock so schnell und sauber wie möglich auf. Wenn er frei von Krankheiten ist, steht dem wunderbarenWildbret nichts mehr im Weg. Teile gerne deine Lieblingsrezepte mit uns inSocial Media!

 

Mit diesen Tippsund der richtigen Planung wird deine Bockjagd zu einer erfolgreichen und erfüllenden Erfahrung. Nutze moderne Technologien und traditionelles Wissen, um das Beste aus jeder Jagd herauszuholen.

Der Nutzen der Jagd!

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